Offenbar plant der Hersteller Samsung
die Markteinführung der SSD-Serie 870 QVO als Nachfolger der
860 QVO. Zu Preisen von 130 bis 900 US-Dollar listet der US-Händler
Amazon zwischenzeitlich die vier Modelle mit 1, 2, 4 und 8 TByte
Speicherkapazität.
Üblicherweise steht das QVO-Kürzel bei Samsung für
den Einsatz von QLC-NAND-Flash,
der vier Bit pro Zelle speichert (Quadruple Level Cells). Gegenüber
von TLC (Triple Level Cells; 3 Bit pro Zelle) wird die Datendichte
gesteigert im Gegenzug wird die Schreibleistung veringert, dafür
wird aber die Produktionskosten verringert und ermöglicht höhere
Kapazitäten. Durch Caches lässt sich die niedrige Schreibleistung
verbessern. Bei der SSD-Serie 870 QVO soll es sich laut Amazon um
SATA-6G-Modelle handeln.
Bisher sind 8 TByte große SSDs vorrangig für Server
beziehungsweise Rechenzentren erhältlich. Micron bietet mit
der 5210 Ion ein einziges SATA-6G-Modell für unter 1000 Euro
an, wobei das schreibend mit 4500 IOPS sehr langsam ausfällt.
Die schnellere 8-TByte-SSDs setzen auf die Schnittstelle PCI
Express 3.0 und kosten über 1500 Euro. Durch die Veröffentlichnung
der SSD-Serie 870 QVO böte Samsung die erste explizit für
Endkunden gedachte SSD mit 8 TByte an.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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