Nach der Kritik an das Sicherheitskonzept von Zoom
will das Unternehmen nun die Einführung von Komplett-Verschlüsselung
mit dem Kauf eines Start-ups beschleunigen. Die Firma Keybase wird
wegen ihres Krypto-Knowhows vom Videokonferenz-Dienst übernommen.
Wie Firmenchef Eric Yuan am Donnerstag ankündigte, sollen
die zahlenden Zoom-Kunden bald ihre Videokonferenzen mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
schützen können.
Grundsätzlich haben bei diesem Verfahren nur die Gesprächsteilnehmer
und nicht der Plattform-Betreiber Zugriff auf die unverschlüsselten
Daten. Zwar sind auch jetzt die Videokonferenzen verschlüsselt,
allerdings liegen auf den Zoom-Servern auch die Schlüssel,
beispielsweise um die Einwahl per Telefonanruf zu ermöglichen.
Zoom
betonte, dass es bei Videokonferenzen mit Ende-zu-Ende-Schutz
Einschränkungen geben wird. Es werde dann nicht möglich
sein, per Telefonanruf teilnehmen zu können.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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