Die Spezifikationen für seinen nächsten Supercomputer
NERSC-9 alias Perlmutter wurden vom US-amerikanische National Energy
Research Scientific Computing Center (NERSC) finalisiert. Dabei
sollen Epyc-Prozessoren von AMD
mit Zen-3-Architektur und Next-Gen-Beschleunigerkarten, Tesla-Modelle
mit Ampere-GPUs, von Nvidia
zum Einsatz kommen.
Laut NERSCs Mitteilung
wird der Aufbau in zwei Phasen erfolgen. Die verantwortliche HPE-Tochter
Cray soll die erste Phase bis zum Jahresende abschließen:
Beteiligte Mitarbeitern
äußerten sich dazu, dass sie über 1500 Zen-3-Prozessoren
mit jeweils vier Ampere-Beschleunigerkarten pro Node beinhaltet.
Dazu kommen voraussichtlich Mitte 2021 3000 CPU-Nodes mit jeweils
zwei Zen-3-Prozessoren und 512 GByte RAM. Dann soll der komplette
Supercomputer Perlmutter 35 PByte NAND-Flash-Speicher in Form von
PCI-Express-SSDs nutzen.
Insgesamt kostet der Bau von Perlmutter 146 Millionen US-Dollar.
Die Serverfarm wurde von Cray mit dem eigenen Slingshot-Interconnect
ausgerüstet, um die Nodes untereinander zu verbinden. Am Ende
soll der Supercomputer die drei- bis vierfache Rechenleistung des
aktuellen Systems NERSC-8 alias Cori erreichen, also mindestens
100 FP64-PetaFlops.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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