Ein Smartphone mit vorinstalliertem Ubuntu-Touch bringt Pine Microsystems
auf den Markt. In erster Linie richtet sich das Pinephone "Community
Edition: UBports" an Entwickler und Community-Mitglieder.
Das erste von mehreren Kollaborations-Projekten, die an der Portierung
und Entwicklung von FOSS-Systemen für Smartphones arbeiten,
ist die "UBports Community-Edition". Nachdem Canonical
das Projekt 2017 offiziell eingestellt und übergeben hat, entwickelt
die UBports-Community das ausgelieferte Ubuntu-Touch aktiv weiter.
Anstatt Ubuntu-Touch können Nutzer des Pinephone auch andere
ARM-basierte Betriebssysteme wie PostmarketOS, SailfishOS oder Manjaro
installieren und von der SD-Karte starten. Da sich diese wie Ubuntu-Touch
größtenteils im Alpha- oder Beta-Stadium befinden, sind
sie nicht für den täglichen Gebrauch geeignet.
Eingebaut im Pinephone ist ein ARM Cortex A-53 Vierkerner mit Allwinner
A64 Chipset (1.2 Ghz) und 2GB LPDDR3 Arbeitsspeicher. Das Display
hat eine Auflösung von 1440 × 720 Pixeln. Rudimentäre
Funktionen wie Telefonanrufe, SMS, LTE- und GPS-Empfang sowie Hardwarebeschleunigung
stehen auf dem Smartphone zur Verfügung. Noch wird die Kamera
nicht unterstützt und ein mangelnder USB-Host erschwert es,
Peripherie-Geräte zu betreiben. Weiterhin bereitet auch die
Akkulaufzeit noch Probleme.
Für 149 US-Dollar ist das Pinephone "Community Edition:
UBports" im Pine
Online-Store vorbestellbar. Um die Verbreitung von Linux auf
dem Handy zu fördern, spendet der Hersteller für jede
verkaufte Einheit 10 Dollar an die UBports-Community.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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