Am 26.03.2020 hat Microsoft
darauf hingewiesen, dass es bei Systemen unter Umständen zu
Verbindungsproblemen kommen kann, wenn für den Internetzugang
ein manuell oder automatisch eingerichteter Proxy verwendet wird.
Microsoft erläutert in einer aktuellen Ergänzung seiner
Win-10-Releaseinformationen
("Known Issues"-Abschnitt), dass der Fehler hauptsächlich
bei Virtual Private Networks (VPNs) auftrete, wenn eine Verbindung
hergestellt oder getrennt werde oder nachdem sich der VPN-Status
geändert habe.
Auch die von Microsoft genannten Anwendungen Microsoft Teams, Microsoft
Office, Office365, Outlook, Internet Explorer 11 und einige Versionen
von Microsoft Edge, die Internetverbindungen über WinHTTP oder
WinInet verwenden, können betroffen sein. Allerdings könne
das Problem auch weitere Programme betreffen.
Für den Fehler sind die aktuellen Windows 10-Clients (Version
1709 bis hoch zu Version 1909 und Enterprise LTSC 2019) anfällig.
Microsoft listet auf der Server-Seite die anfälligen Windows
Server Versionen 1909, 1903, 1809, Windows Server 2019, 1803 und
1709 auf.
Das Unternehmen strebt bis Anfang April die Veröffentlichung
eines Sonderupdates (Out-of-Band-Updates) im Microsoft-Katalog an
und arbeitet bereits an einer Lösung. Microsoft empfiehlt als
Workaround einen Neustart des Systems, allerdings ist dies bei Server-Systemen
nicht immer ohne weiteres machbar.
Das kumulative Update
KB4535996 für Windows 10 Version 190x und die Server Pendants
vom 27. Februar 2020 gibt Microsoft in den Windows 10-Release-Informationen
als Ursache für diesen Bug an.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|