Nun kann der Online-Übersetzer DeepL
auch Japanisch und Chinesisch (Mandarin). "Mehrere tausend"
chinesische Zeichen sowie japanische Kanji, Hiragana und Katakana
beherrscht der Algorithmus. Das Kölner Startup hatte zuvor
die Architektur seiner neuronalen Netzwerke verbessert, dies soll
zu einer "bislang unerreichten Qualität in der Übersetzung"
geführt haben. Durch einen Blindtest, den DeepL selbst durchgeführt
hat, wird diese Aussage untermauert.
Professionelle Übersetzer wurden von DeepL beauftragt, eine
Reihe von japanischen und chinesischen Übersetzungen zu bewerten.
Dabei wussten sie nicht, welche Textprobe von welchem Dienst stammte.
Aus unterschiedlichen Bereichen wurden 119 Absätze übersetzt
und anschließend bewertet. In den Blindtests wurden die Ergebnisse
von DeepL wesentlich besser bewertet als die der Konkurrenten. Die
Tester wurden besonders bei der Übersetzung vom Englischen
ins Japanische von DeepL überzeugt. Bei den Tests wurden die
DeepL-Übersetzungen mit denen von Google
Translate, Microsoft, Amazon sowie von Baidu und Youdao verglichen.
Insgesamt versteht DeepL zehn Fremdsprachen, darunter Englisch,
Französisch, Russisch und Polnisch. DeepL will durch die Verwendung
von Convolutional
Networks, die alle Wörter parallel verarbeiten, natürlichere
Übersetzungen liefern. Ergänzend zur Website gibt es seit
September 2019 auch eine DeepL-App für Windows und macOS.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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