Die Version 245 der Linux-Systemverwaltung Systemd
haben die Entwickler freigegeben. Dabei wurden neben vielen kleinen
Änderungen und Neuentwicklungen des Systemd-Frameworks die
drei neuen Komponenten systemd-repart, systemd-userdb.service und
systemd-homed.service hinzugefügt.
Anhand einer deklarativen Vorgabe kann laut den Release-Notes
zu systemd 245 das neue systemd-repart GUID-Partitionstabellen
(GPT) automatisch anpassen. Dazu vergleicht systemd-repart bei jedem
Systemstart die vorhandene GPT-Struktur mit "Drop-In"-Dateien,
in denen benötigte Partitionen beschrieben werden. systemd-repart
legt dann fehlende Partitionen an oder vergrößert sie,
sollten diese zu klein sein. Allerdings soll damit nicht möglich
sein, GPT-Partitionen zu löschen oder zu verkleinern.
Mit systemd-homed.service kann Systemd für jeden einzelnen
Benutzer eine verschlüsselte Containerdatei bereitstellen,
die nur der Benutzer mit seinem Passwort entschlüsseln, benutzen
und sich so auch gleich authentifizieren kann. Alle den Benutzer
betreffenden Daten und Passwörter sind in diesen Containern
zentral gespeichert. Wird ein Container auf ein anderes System umgezogen,
kommen somit sämtliche Benutzer-Informationen mit. systemd-homed.service
ist eine optionale Komponente für Linux-Systeme.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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