Bei der fünften Zen-Prozessorgeneration setzt AMD erneut auf
neue Chipfertigungstechnik und eine überarbeitete Architektur.
Spätestens 2022 sollen Modelle mit Zen 4 erscheinen und die
Transistorstrukturen von 7 auf 5 Nanometer verkleinern. Auf dem
gestrigen Financial
Analyst Day versprach AMDs Chief Technical Officer (CTO) Mark
Papermaster neuen Speicher.
AMD lässt
beim weltweit größten Chipauftragsfertiger TSMC mit dessen
7-nm-Technik seine CPU-Chiplets der aktuellen Zen-2-Generation (Ryzen
3000, Epyc 7002) produzieren. Bei gleicher Leistungsaufnahme soll
TSMCs 5-nm-Prozess 15 Prozent höhere Taktfrequenzen erlauben
oder bei gleichen Taktfrequenzen 30 Prozent effizienter laufen.
Noch vor Zen 4 sollen AMDs Prozessoren mit der CPU-Architektur Zen
3, die den verbesserten 7-nm-Prozess N7+ (statt N7) mit extrem-ultravioletter
Belichtung (EUV) verwenden, erscheinen. Für das Jahr 2020 hat
AMD erste Zen-3-Modelle angesetzt.
Bereits werbewirksam hat Intel seine Chipstapeltechnik Foveros
getauft und dieses Jahr wird mit Lakefield ein erster entsprechender
Prozessor ausgebracht. AMD arbeitet auch hinter den Kulissen an
gestapelten Chips. Ein konkretes Schaubild zeigte Papermaster mit
vier einlagigen Chiplets in der Mitte und vier weiteren vierlagigen,
die seitlich angeordnet sind. Diese Kombination nennt AMD X3D-Stacking
als Kombination aus 2,5D- (Chips auf einem Träger nebeneinander)
und 3D-Stapelung (Chips übereinander).
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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