TCP/IP bedeutet fürs Internet Transportprotokolle – diese Gleichsetzung gilt im Allgemeinen für Administratoren. Ein grundlegend anderer Ansatz nimmt mit der Recursive InterNetwork Architecture (RINA) Fahrt auf.

Es handelt sich bei TCP/IP um einen Protokollstapel mit einer Schichtenstruktur, basierend auf dem OSI-Modell. In diesem Modell sollen die Schichten jeweils eine andere Aufgabe als die darüber- oder darunterliegenden erfüllen. Für jede Schicht existieren jedoch mittlerweile viele Protokolle. Dazu kommen immer mehr Zwischenschichten, welche die Entwickler immer wieder einführen, sobald die Architektur nicht mehr zum realen Netz passt.

Dabei stellt RINA einen Gegenentwurf dar, der nicht auf einem solchen Schichtenmodell sondern einer rekursiven Struktur für die Netzprotokollarchitektur basiert. Dabei werden nur wenige Protokolle verwendet, die jedoch alles abdecken, was Dienste heutzutage benötigen. RINA räumt gleichzeitig mit vielen Provisorien auf.

(hv, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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