Auf einer Mailing-Liste verkündete ein internationales Forscherteam
weitere Erfolge beim Knacken von RSA
& Co. Vor zehn Jahren wurde die letzte RSA-Challenge mit 768
Bit gemeistert. Nun haben die Forscher die RSA-240 -Challenge, also
das Knacken eines Schlüssels mit 795 Bit, gemeistert.
Eine weitere Besonderheit sei, dass die Forscher auch den diskreten
Logarithmus derselben Größe berechneten. Damit ließe
sich Diffie
Hellman in der Größenordnung leicht knacken.
Die RSA-Verschlüsselung und Diffie Hellman sind der gleichen
Problemklasse zuzuordnen. Wenn also das eine Problem etwa mit Quantencomputern
effizient gelöst werden kann, soll auch das andere Verfahren
geknackt sein. Dies belege dieses Praxisbeispiel.
Noch gelten RSA und auch Diffie Hellman mit 1024-Bit-Schlüsseln
als nicht geknackt. Allerdings bezieht sich das nur auf die öffentliche
Forschung.
(tl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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